Die gemeinsamen Ziele der Mitglieder der GIMA Frankfurt eG sind:
- Gewachsene Hausgemeinschaften und einen guten Wohnstandard zu verträglichen Mietpreisen erhalten und fördern
- Eine sozial und kulturell nachhaltige Quartiers- und Stadtentwicklung
- Eine Ressourcenschonende und ökologische Bewirtschaftung von Immobilien
- Die Förderung von Selbstbestimmung und gesellschaftlichem Engagement von Bürger:innen in gemeinwohlorientierten Wohnungsunternehmen und Genossenschaften
Die GIMA-Mitglieder stellen sich vor
Die Mitglieder der GIMA Frankfurt eG iG sind gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen, Wohungsgenossenschaften, Stiftungen, zivilgesellschaftliche Vereinigungen und die Stadt Frankfurt. Gemeinsam engagieren sie sich für eine selbstorganisierte,
koproduzierte, gemeinwohlorientierte, emanzipatorische und demokratische
Stadtentwicklung.
Immobilien werden kostendeckend bewirtschaftet und Gewinne zweckgebunden zum Ausbau weiterer gemeinwohlorientierter Projekte im Wohnungssektor reinvestiert. (Re-)Privatisierung und private Gewinnabschöpfung werden dauerhaft verhindert und die Diversität und Nutzungsmischung in den Nachbarschaften der Stadt erhalten.
Beamten-Wohnungs-Verein Frankfurt am Main eG
Die BWV Frankfurt zählt zu den ältesten Genossenschaften der Stadt. Mit ca. 1.500 Wohnungen im Stadtgebiet Frankfurt bietet die BWV ihren Mitgliedern eine sichere Heimat in modernen, qualitativ hochwertig ausgestatteten Wohnungen. Das rege soziale Miteinander fördert die Genossenschaft durch den Einsatz von Sozialarbeitern, Tauschbörsen, Mieterfesten etc.
Dachgenossenschaft für gemeinwohlorientierten Wohnungsbau im Rhein-Main Gebiet eG
Die ^DachGeno RheinMain ist eine neu gegründete Genossenschaft. Unter dem „Dach“ der Organisation sollen sich möglichst viele Häuser versammeln. Damit nicht jedes Haus, welches durch die Bewohnerinnen und Bewohner übernommen wird, die Verwaltung und Finanzierung allein stemmen muss, bietet die ^DachGeno die Zusammenarbeit an.
Gemeinsam können Eigentümer:innen, Bewohner:innen und die ^DachGeno eine Strategie entwickeln, die die Hausgemeinschaft und bezahlbare Mieten dauerhaft schützt. Das genossenschaftliche Prinzip bestärkt die Bewohner:innen, ihr Zusammenleben und ihre Nachbarschaft aktiv mitzugestalten.
Fundament Bauen Wohnen Leben eG
Die Genossenschaft Fundament Bauen Wohnen Leben eG hat sich im Juli 2005 im Club Voltaire gegründet. Die Initialzündung ging vom Verein „Leben und Arbeiten in Gallus und Griesheim“ (LAGG e.V.) aus, einem Selbsthilfeverein der Beschäftigten in den ehemaligen Adlerwerken. Sechs Bausteine wiesen den Weg:
- Selbsthilfe durch Genossenschaft
- Wohnen in Frankfurt
- Gemeinsam Wohnen und Leben
- Gemeinsam bauen und finanzieren
- Sicherheit für das Wohnen im Alter
- Bezahlbarer Wohnraum in Frankfurt
Bereits 2 Jahre später war Einzugstermin in das erste Bauprojekt in Preungesheim. 2015 folgte ein zweites Bauprojekt auf Naxos. Seit 2021 arbeiten wir an unserem 3. Projekt.
Wir sind Mitglied der GIMA geworden, weil unsere Genossenschaft bezahlbaren Wohnraum schaffen möchte. Dies ist bei den verrückten Bodenpreisen und den stark gestiegenen Baupreisen kaum noch darstellbar.
Wenn Hauseigentümer nicht den Marktpreis erzielen wollen, sondern im Mittelpunkt der Erhalt bezahlbarer Wohnungen steht, finden wir das toll. Unsere Genossenschaft möchte im Rahmen ihrer Möglichkeiten solche Projekte unterstützen.
Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH
Im Jahr 1995 gründeten die Stadt Frankfurt am Main und die Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH (BSMF) die Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (KEG) mit kommunaler Mehrheitsbeteiligung. Heute ist die KEG auf folgenden Handlungsfeldern tätig:
- Sanierung und Umnutzung von Objekten zur Wohnnutzung oder für soziale und kulturelle Nutzungen
- Herstellung von Infrastruktur und Wohnfolgeeinrichtungen
- Konversion und Entwicklung innerstädtischer Flächen, insbesondere für die Wohnnutzung
- Neubau öffentlich geförderter Wohnungen
- Verwaltung des Liegenschaftsfonds
Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V.
Seit seiner Gründung 2005 hat sich der gemeinnützige Verein Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen zur zentralen Anlaufstelle für gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnprojekte in Frankfurt entwickelt. Das Netzwerk stellt nicht nur ein umfangreicheres Informationsangebot für die Bürger:innen Frankfurts bereit, sondern dient auch als Plattform für den fachlichen Austausch zum Thema alternative und innovative Wohn- und Wirtschaftsformen.
St. Katharinen- und Weißfrauenstift
Das St. Katharinen- und Weißfrauenstift ist eine selbständige Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie kann auf eine über 775–jährige Geschichte zurückblicken und zählt somit zu den ältesten öffentlich milden Stiftungen in der Stadt Frankfurt am Main. Stifterinnen und Stifter sind Frankfurter Bürgerinnen und Bürger. Zweck der Stiftung ist, alleinstehende bedürftige Frankfurter Frauen durch Gewährung von Jahresrenten und Schaffung von Wohnraum unmittelbar zu versorgen und zu unterstützen.
Stadt Frankfurt am Main: Dezernat III – Planen, Wohnen und Sport
Um dem angespannten Wohnungsmarkt in Frankfurt zu begegnen, erarbeitet das Dezernat unter der Leitung von Mike Josef neue innovative Ideen für mehr bezahlbaren Wohnraum. Hier wurde das Gutachten für eine genossenschaftliche Immobilienagentur als ein Baustein einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung angestoßen und über das dazugehörige Amt für Wohnungswesen in Auftrag gegeben.
Stiftung trias
Die Stiftung trias wurde 2002 gegründet, um Menschen und Projekte zu unterstützen und zu fördern, die Antworten auf die gesellschaftlichen Fragestellungen der Bodenspekulation, der ökologischen Verhaltensweisen und des sozialen Zusammenwohnens und -lebens suchen. Heute von über 200 Stifterinnen und Stiftern gefördert, kann man sie als fachlich orientierte Bürgerstiftung bezeichnen.
Die Stiftung trias erwirbt Grundstücke, entzieht sie damit der Spekulation und führt sie mittels Erbbaurecht dauerhaft einer sozialen und ökologischen Nutzung zu. Damit ermöglicht und sichert sie innovative Projekte des Wohnens und Arbeitens.
Neben dieser aktiven und nachhaltigen Vermögensanlage vermittelt die Stiftung Praxis-Erfahrungen und arbeitet im Rahmen ihrer Themenarbeit mit Partnern daran, die Rahmenbedingungen und Praxis einer an Gemeinwohl und Ökologie orientierten Bodennutzung zu verbessern.
In ihren drei Handlungsfeldern Boden, Ökologie und Wohnen schafft die Stiftung Freiräume für
- spekulationsfreien, gemeinwohlorientierten und nachhaltigen Umgang mit Grund und Boden.
- nachhaltige Lebensweisen durch z. B. ökologisches Bauen, Flächenentsiegelung, Natur- und Klimaschutz.
- gemeinschaftliche und zukunftsweisende Wohnprojekte mit sozialer und ökologischer Ausrichtung.
Wohnbaugenossenschaft in Frankfurt am Main eG
Die Wohnbaugenossenschaft in Frankfurt am Main eG besteht seit 70 Jahren und verfügt über 30 Liegenschaften in Frankfurt am Main mit ca. 650 Wohneinheiten. Die Gebäude verteilen sich hauptsächlich auf das Ostend, Eckenheim, Gallus sowie Unterliederbach und Zeilsheim. In den nächsten zwei Jahren werden weitere rd. 60 Wohneinheiten durch Neubauprojekte entstehen. Mit drei Wohnprojekten in Kooperation mit Bewohnervereinen ist die WBG auch im gemeinschaftlichen Wohnen aktiv. Zur Zeit gibt es 770 Mitglieder, die die Vorteile genossenschaftlichen Wohnens schätzen und pflegen.